Montag, 22. September 2014

"Die Steinesammlerin von Etretat"

Nach einer längeren BLOG-Pause, die mit viel Arbeit angefüllt war, finde ich langsam wieder in meinen normalen Rhythmus. :-)

Heute stelle ich Euch gerne ein Hörbuch, um genau zu sein, das einzige Hörbuch, das ich in den letzten Monaten hörte, vor.

"Die Steinesammlerin von Etretat"
von Gert Heidenreich
gelesen vom Autor




Ich kenne die Küste der Normandie mit ihren Bunkern und Geschützständen, die im 2. Weltkrieg von den Deutschen für die Ewigkeit gebaut wurden. Ebenso kenne ich die vielen Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfe. Die Franzosen, die dort leben, werden dadurch auch heute noch täglich an den 1. und 2. Weltkrieg erinnert. In der Normandie werde ich mich immer fremd schämen.

Der Hörer erfährt von einer jungen Französin, die gegen Ende des 2. Weltkrieges, einem deutschen Soldaten Unterschlupf gewährt und sich in ihn verliebt. Gleichzeitig gilt ihr Bruder als vermisst.

Ich mache jetzt einen zeitlichen Sprung, um nicht zu viel zu verraten.

Mitte der 1960er Jahre begibt sich ein Deutscher auf die Suche. Es war die Zeit des Beginns der deutsch-französischen Freundschaft.
Was ist passiert? Wie kam der ehemalige Soldat in den 1960er Jahren ums Leben? War es ein Unfall?
Das große Thema des Buches sind Liebe und Tod, verzeihen und vergeben.


Wie oft habe ich von meinem Mann die Geschichte gehört, wie er als 17-Jähriger im Jahr 1966 allein mit seinem Moped nach Südfrankreich fuhr. In einem französischen Dorf verkaufte man ihm, dem boche, keine Lebensmittel. Meinem Mann war klar, dass er nicht persönlich gemeint war, sondern der Deutsche.

Was sind schon 20 Jahre nach einem Kriegsende, Nichts!

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