Freitag, 10. Januar 2014

1913: Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies



von Florian Illies, 
gelesen von Stephan Schad. 

Gerne schildere ich Euch meinen persönlichen Eindruck von diesem Hörbuch.

Dieses Buch ist ein chronologisch aufgebauter Jahresrückblick auf das Jahr 1913, wobei die Künstler und Schriftsteller eindeutig im Vordergrund der Betrachtungen stehen. Sicher, der Autor streift auch mehrmals kurze Zeitphasen aus dem Leben von Sigmund Freud. Momentaufnahmen von Josip Broz Tito, Adolf Hitler und Josef Stalin erscheinen auch ganz kurz im ersten Teil des Hörbuches. Aber, es geht in diesem Buch vornehmlich um das Leben, Lieben und Wirken der Maler und Schriftsteller im Jahr 1913. Da wären z.B. Thomas Mann, Gottfried Benn, Marcel Proust und Else Lasker-Schüler u.v.a. Ich hörte von erfüllten Liebesbeziehungen und von Melancholie bei deren Zurückweisungen.

Wie schön, hier an Oskar Kokoschka und Emil Nolde; an Franz Marc und den blauen Reiter erinnert zu werden. Da hab ich ja richtig Lust bekommen, mich mal wieder mit diesen Malern zu beschäftigen.

Mir hat das HB sehr gut gefallen. Ich empfand es interessant, was diese empfindsamen Menschen, wie es Künstler eben sind, zur gleichen Zeit taten. Das Buch gibt Einblick in einige sehr persönliche und auch intime Augenblicke der Personen.

Stephan Schad als Sprecher zu wählen war eine gute Entscheidung.
Mit diesem Hörbuch verbrachte ich eine gute und interessante Zeit in meinem Urlaub.

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