Samstag, 19. März 2016

Madame Hemingway

Madame Hemingway
ein Roman von
Paula McLain
 

Was für ein schönes Buch über die erste Ehefrau von Ernest Hemingway, Hadley Richardson und ihr Zusammenleben mit dem Schriftsteller, in den 1920er Jahren.
Vorab sollte man wissen, dass es sich bei diesem Buch um einen Roman und nicht um eine Biographie handelt. Die Autorin bedient sich sicherer Fakten, als auch der Fiktion, wenn es dem Buch dient. Mich störte das kein Bisschen!

Hadley Richardson begleitete und unterstützte Ernest Hemingway am Beginn seiner Karriere, als er noch unbekannt und Mittellos war. Sie lernte über ihn andere große Autoren ihrer Zeit in Paris kennen. Das Paar führte ein ausschweifendes Leben und genoss den Alkohol in großen Zügen. Derweil wurde der kleine Sohn John in die Obhut einer Kinderfrau gegeben.
Hemingway, der als schwierig bekannt war, vergraulte alle seine Freunde und zwar so sehr, dass sie mit ihm nichts mehr zu tun haben wollten. Es gab ehemalige Freunde, die die Straßenseite wechselten, wenn sie ihn kommen sahen.
Ernest und Hadley durchlebten eine Ehekrise, die auf Wunsch von Hadley, in einer freiwilligen 100-tätigen Trennung, ohne Kontakt, mündete. Die Nebenbuhlerin war ihre beste Freundin Pauline, die bei Chanel arbeitete.
Da Hadley die erste Ehefrau von Hemingway war, könnt ihr euch denken, wer in diesem Fall den "Sieg" davon trug.

Für mich war es interessant zu erfahren, dass genau in dieser Zeit das Buch "Fiesta" entstand.

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