Montag, 28. Januar 2013

"Kim Novak badete nie im See von Genezareth"

Am Wochenende habe ich mir mit dem Hörbuch: 
von Hakan Nesser, gelesen von Dietmar Bär, weitere Hörzeit geschenkt.

Ohne zu viel zu verraten: Es geht um Erik (14Jahre), seinen Bruder Henry (22Jahre), Edmund (14Jahre), die junge Lehrerin Ewa, die aussieht wie Kim Novak und eine Handballlegende. Es ist das Jahr 1962. Ein heißer Sommer in Schweden. Es gibt noch diese Kaugummi-Automaten, aus denen man, durch Drehung eines Hebels, Kaugummi-Kugeln und evtl. auch Ringe für Mädchen ziehen kann.
(Erinnerst Du Dich auch noch an diese Automaten an den Häuserwänden?) ;.)
Die drei Jungem Männer verbringen die Sommerferien im "Haus Genezareth" an einem schwedischen See.
Ich weiß jetzt Einiges aus dem Leben der Jung's. Z.B., dass ihre Klasse in der Schule von einer neuen, jungen, attraktiven Lehrerin unterrichtet wird, die aussieht wie Kim Novak. Eines Morgens wird ein Toter, unweit von Genezareth gefunden. Nun beginnt die Recherche des Kommissars. Wer hat etwas gesehen oder gehört? Wer war wann wo?

"Kim Novak" hat mich nicht losgelassen. Während ich das Hörbuch hörte wurde so manches leckere Essen gekocht und manches Frühstück verzehrt. :-)

Nun verstehe ich, warum dieser Krimi in Schweden auch als Schullektüre heran gezogen werden kann. Es geht z.B. um die große Frage der Loyalität. Mit diesem Buch fühlt sich der Autor sehr gut in die Gefühlswelt von ganz jungen Männern und ihrer erwachenden Sexualität ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich männliche Jugendliche sehr gut in die Denk- und Gefühlswelt der handelnden Personen einfühlen können.

Es gibt keine Brutalität oder Gewaltszenen. Es fließt kein Blut in Strömen.
Es ist ein Krimi der leisen Töne. Und genau passend dazu, in aller Ruhe gelesen, von Dietmar Bär. Wunderbar!!

Solche Krimis gefallen mir! :-)

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