Mittwoch, 3. Juli 2013

Für Alles was geht, kommt etwas Neues.

Nachdenklich lese ich in einer
Biographie von Laura Thompson über Agatha Christie

"Sie hatte in der Welt ihrer Träume gelebt, war über 30 Jahre lang die Heldin ihres Lebens und ihrer Bücher gewesen. Nun träumte sie ihre Träume nur noch. Jugend und Schönheit waren verschwunden, ebenso Liebe und Zufriedenheit. An ihre Stelle trat etwas anderes: das Leben als Schriftstellerin."

"Ohne die Bürde einer normalen, weiblichen Erwartenshaltung stellte sie fest, das sie frei war. Sie fühlte sich nicht länger verpflichtet, einem bestimmten Frauenbild zu entsprechen: schlank, gefällig, feminin. Sie konnte sich von diesen Fesseln lösen und eine eigene Persönlichkeit kreieren und sie einfach überstreifen - sie der Welt an ihrer Stelle präsentieren. Und innerlich konnte sie sein, wer immer sie sein wollte. Das war die Freiheit der Schöpferin. Sie hatte alles verloren und alles gefunden."


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