Donnerstag, 14. März 2013

"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry"

Wie gut, dass es die Kindle-Leseproben gibt. :-)

Vor einiger Zeit sah ich Christine Westermann im Fernsehen. Sie stellte das Buch: "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" von Rachel Joyce  vor und legte es den Zuschauern wärmstens ans Herz. 
 
Mich hat Frau Westermann, mit dem was sie über ihr Leseerlebnis berichtete, so direkt angesprochen, dass ich mir sofort die Leseprobe auf meinen Kindle holte. Als ich am Ende der Leseprobe angelangt war, konnte ich nicht anders, als auf kaufen zu klicken. Mir gefällt die Geschichte als auch der Schreibstil von Rachel Joyce ausgesprochen gut. 

Ein 65-Jähriger Engländer, der einen Abschiedsbrief einer ehemaligen Kollegin erhält, entschließt sich spontan, sich zu Fuß auf den Weg zu ihr, der Krebspatientin, zu machen. Er geht von Südengland bis an die schottische Grenze und ist dabei eigentlich auf dem Weg zu sich selbst. Es ist ein langer Weg, auf dem er Zeit hat, über sein Leben, seine Fehler, seine Freuden und Glücksmomente etc. nachzudenken. Er sieht die Natur, durch die er früher mit dem Auto gerauscht ist, mit anderen Augen und hat Zeit, sich auf Gespräche mit Menschen, die er kennen lernt, einzulassen.

Obwohl ich in keiner Weise persönlich mit dem Thema "Krebs" konfrontiert bin, kann ich mich sehr gut in die Gedankenwelt der beschriebenen Personen einfühlen. Wichtig ist mir, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass in dem Buch nicht groß auf das Leid der Patientin eingegangen wird. Das Augenmerk liegt auf dem Mann, der unterwegs zu ihr ist.
 
Nach langer Zeit gönnte ich mir mal wieder einen Lesetag auf der Couch. Was für ein Genuss und Luxus mit diesem guten Buch! Christine Westermann hat nicht zu viel versprochen!

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