Donnerstag, 7. März 2013

"Ziemlich beste Freunde" - Das Hörbuch

An dieser Stelle, meine Gedanken zu dem Hörbuch:
Philippe Pozzo di Borgo, gelesen von Frank Röth
 

Da ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich das Hörbuch nur mit dem Film, den ich auch kenne, vergleichen.

Als ich das HB hörte, dachte ich so oft, wie grausam das Leben doch sein kann und wie gut es mir geht. Im Gegensatz zum Film werden die einsamen Stunden, die Schmerzen und schmerzhaften med. Behandlungen, die der Autor ertragen musste, eindringlich beschrieben. Die Schmerzen lassen sich fasst mitfühlen und es ist kaum vorstellbar, was der Protagonist aushalten musste. 

Zu den körperlichen Schmerzen kommt noch das Leid des Ehepaares, aufgrund ihrer Kinderlosigkeit. Ich hörte von zwei Adoptionen und dem Tod der Ehefrau. Von alledem zeigt der Film z.B. nichts.

Vielleicht war das zu schwere Kost für einen Film, der sich ja auch verkaufen soll. Also hat man die drastischen Kapitel einfach weggelassen. So wurde aus einem Drama eine Komödie.
Mir würde der Film zum Verständnis alleine nicht reichen. Ich bin froh, wenn ich schon nicht das Buch gelesen habe, dass ich aber das Hörbuch kenne.

Ich möchte wohl dazu sagen, dass das HB nichts für Jeden ist. Man sollte schon psychisch gefestigt sein und keine Angst haben, sich mit dem  Krankheitsbild eines "Tetrablegikers" theoretisch zu befassen.
Wenn das der Fall ist,  kann ich das Hörbuch aber absolut empfehlen!

1 Kommentar:

  1. Hallo Renate!

    Ja, das ist wirklich eine sehr traurige Geschichte. Ich habe sowohl das Buch gelesen, als auch den Film gesehen. Beides hat mir seht gut gefallen.
    In einem Interview habe ich gehört, dass man sich darauf geeinigt hat, den Fokus der Verfilmung auf die Geschichte von Philippe und Abdel zu richten. Es war wohl auch Philippes Wunsch, die Geschichte seiner Ehefrau mitverfilmen zu lassen, wohl auch aus Rücksicht auf seine Kinder.

    Viele Grüße

    Bianca :-)

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Vielen Dank für den Kommentar!
Ich werde ihn nach Überprüfung zeitnah freischalten.